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Urologische Praxis Dr. med. Heine
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  • date3. Juni 2017

Kommen auch Männer in die Wechseljahre?

Zwar ist der Begriff „Wechseljahre“ irreführend, doch der Testosteron-Rückgang in der zweiten Lebenshälfte macht auch manchen Männern zu schaffen. Eine Hormontherapie kann helfen.

Hormonelle Veränderungen, die um das 50. Lebensjahr herum einsetzen, werden meist mit Frauen assoziiert. In den sogenannten Wechseljahren stellt sich ihr Körper um, die Monatsblutungen enden, verschiedenste Beschwerden wie Schlafstörungen, Hitzewallungen oder auch depressive Verstimmungen können auftreten.

Was in der Öffentlichkeit dagegen weniger bekannt ist: Auch Männer unterliegen ab dem Sommer ihres Lebens einer Veränderung ihres Hormonhaushalts, wenn auch in der Regel deutlich weniger einschneidend. Und bei manchen von ihnen, geschätzt 2 bis 5 Prozent, gehen damit Beschwerden einher. Diese reichen von Stimmungsschwankungen und Konzentrationsproblemen über eine reduzierte Libido und Erektionsstörungen bis hin zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit. In einigen Fällen können sich die Symptome bis zu einer Depression auswachsen.

„Was im medialen Diskurs häufig als ‚Wechseljahre des Mannes‘ bezeichnet wird, heißt fachsprachlich Hypogonadismus oder auch Androgendefizit. Der Testosteronspiegel sinkt ab etwa Mitte 40 kontinuierlich ab, pro Jahr im Durchschnitt um rund ein Prozent. Das kann bei Männern, bei denen der Rückgang dieses zentralen Sexualhormons von einem relativ geringen Ausgangsniveau erfolgt, zu den typischen Beschwerden führen“, erklärt der Facharzt für Urologie Dr. Gert Heine aus Berlin-Mitte. Eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von Hypogonadismus spiele der allgemeine Gesundheitszustand; wer beispielsweise unter Übergewicht oder Erkrankungen wie Diabetes leide, unterliege einem höheren Risiko.

Häufig das Mittel der Wahl: Hormonersatztherapie

Auch wenn die Symptome nur schwach ausgeprägt sind, empfiehlt es sich, einen niedrigen Testosteronspiegel zu behandeln. Denn er kann langfristige Folgen haben, da er den gesamten Stoffwechsel beeinflusst: den Zuckerhaushalt, das Blutbild, den Knochenstoffwechsel. „Wird nicht gegengesteuert, droht ein Teufelskreis: Wenig Testosteron macht anfälliger für Stoffwechselerkrankungen, diese wiederum drosseln die Testosteronproduktion“, führt Urologe Heine aus. Ob eine Therapie angeraten ist, hänge aber nicht allein vom Testosteronwert ab; auch andere Aspekte müssten einbezogen werden, das Blutbild und die Knochendichte etwa.

Liegt ein behandlungswürdiger Hypogonadismus vor, kann eine Hormonersatztherapie mit Depotspritzen und Testosterongelen sinnvoll sein. In vielen Fällen sollte sie von einer Lebensstiländerung und gegebenenfalls von einer Therapie von Grunderkrankungen flankiert werden. Verschiedene Studien haben den positiven Effekt der Hormonersatztherapie beispielsweise auf die Lebensdauer der Patienten bestätigt.

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